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Startseite » Allgemein » Einfluss von Nanoplastik auf den menschlichen Körper

Einfluss von Nanoplastik auf den menschlichen Körper

22. September 2025
in Allgemein
Reading Time: 5 min
Einfluss von Nanoplastik auf den menschlichen Körper

(openPR) Mit jedem Atemzug dringt Plastik in unseren Körper ein: Gehirn, Lunge, Blut, Plazenta, Sperma.

Seit den 1950er Jahren hat die Menschheit über 9 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Mehr als die Hälfte dieser Menge lagert immer noch auf Mülldeponien, Millionen Tonnen gelangen jährlich in den Ozean und ein Teil davon in Form von Mikro- und Nanopartikeln in die Atmosphäre. Wenn dieser Prozess nicht gestoppt wird, schätzen Wissenschaftler, dass die Masse des Plastiks im Weltmeer bis 2050 mit der Biomasse aller Fische vergleichbar sein wird.

Doch die Hauptgefahr liegt nicht im Plastikmüll selbst, sondern in seinen unsichtbaren Formen – dem Nanoplastik. Diese Partikel, kleiner als 100 Nanometer – hundertmal dünner als ein menschliches Haar – sind zu einem festen Bestandteil der Biosphäre geworden und dringen in den menschlichen Organismus ein. Man findet sie im Blut, in der Lunge, der Plazenta, im Sperma und sogar im Gehirn.

Woher kommt Nanoplastik?

Jeder Kunststoffgegenstand zersetzt sich im Laufe der Zeit unter Einwirkung von UV-Strahlung, mechanischer Belastung und chemischen Prozessen. Die Produkte zerfallen zunächst in Mikroplastik (Partikel bis 5 μm) und dann in Nanoplastik.

Diese Partikel gelangen: - ins Wasser (durch den Zerfall von Verpackungen, die Filterung von Abwässern, Meeresströmungen), - in die Nahrung (über Meeresfrüchte, Salz, Gemüse und Obst, die Partikel aus dem Boden und der Atmosphäre anreichern), - in die Luft (durch Aerosolbildung aus dem Wasser, Reifenabrieb, synthetische Kleidung, Kunststoffverpackungen. Quelle: nature.com/articles/s41598-025-06115-5).

Studien zeigen, dass der Hauptweg, über den Nanoplastik in den menschlichen Körper gelangt, die Atmung ist. Besonders hohe Konzentrationen werden in Küstenregionen gemessen, wo Partikel von der Meeresoberfläche aufgewirbelt, in die Atmosphäre gelangen und vom Wind transportiert werden.

Nanoplastik im Körper: Was bereits bekannt ist

Autopsien haben gezeigt : Bei gesunden Menschen macht Plastik etwa 0,5 % der Gehirnmasse aus, bei Patienten mit Demenz bis zu 5 %. Jedes Gramm Hirngewebe kann bis zu 4900 Mikrogramm an plastischen Nanopartikeln enthalten. Bei Patienten mit Alzheimer ist diese Konzentration noch höher.

Nanoplastik wurde nachgewiesen: - in der Plazenta schwangerer Frauen, was sein Eindringen zum Fötus bestätigt; - in der Lunge, wo sich die Partikel ablagern und chronische Entzündungen verursachen; - im Blut und im lymphatischen System, wodurch es sich im ganzen Körper verteilt.

Warum ist Nanoplastik so gefährlich?

Die Gefahr liegt nicht nur in seiner mikroskopischen Größe, sondern auch in seinen physikalisch-chemischen Eigenschaften. Die Partikel tragen oft eine elektrische Ladung, was sie in biologischen Systemen besonders aggressiv macht.

Wissenschaftler heben mehrere Mechanismen ihrer Toxizität hervor: - Zellschädigung: Nanoplastik dringt ins Zellinnere ein, zerstört Mitochondrien und stört den Stoffwechsel. - Oxidativer Stress: Die Ansammlung von Partikeln führt zu Entzündungen und zum Zelltod. Störung des Nervensystems: Blockade von Ionenkanälen, „Fehlfunktionen“ bei der Signalübertragung. - DNA-Schäden: Mutationen, die zu Krebs und Autoimmunerkrankungen führen. Endokrine Störungen: Beeinträchtigung des Hormonsystems, Verringerung der Fruchtbarkeit.

Besonders gefährdet sind Kinder und Föten im Mutterleib: Nanoplastik greift in die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems ein.

Klimatische Auswirkungen

Jüngste Studien zeigen, dass Nanoplastik nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern auch das Klima beeinflusst. Geladene Partikel werden zu Kondensationskernen in der Atmosphäre, beschleunigen die Wolkenbildung und verändern den Wasserkreislauf. Es wurden Fälle dokumentiert, in denen Nanoplastik das Gefrieren von Tröpfchen bei Temperaturen über null Grad verursachte und unerwarteten Hagel auslöste. Dies wirkt sich direkt auf landwirtschaftliche Erträge und die Flugsicherheit aus.

Somit wird Plastik zu einem neuen Klimafaktor, dessen Bedeutung mit der von Kohlendioxid oder Methan vergleichbar ist.

Antibiotikaresistenz und „Superbakterien“

Eine weitere im Jahr 2025 aufgedeckte Bedrohung ist die Rolle von Nanoplastik bei der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen bei Bakterien. Es hat sich gezeigt, dass Plastik nicht nur als Substrat für das Wachstum von Biofilmen dient, sondern Mikroorganismen auch mit Elektronen versorgt. Dies beschleunigt ihren Stoffwechsel und ihre Mutationen.

Bakterien, die in Kontakt mit Nanoplastik kommen, entwickeln schneller Resistenzen gegen Medikamente und behalten diese auch nach Entfernung des Plastiks aus der Umgebung bei. Angesichts der Tatsache, dass die Menschheit bereits an der Schwelle zur post-antibiotischen Ära steht, stellt dieser Trend eine direkte Bedrohung für die globale Medizin dar. (Quelle: www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2772985023000558)

Kann der Körper von Nanoplastik gereinigt werden?

Moderne Methoden – Plasmapherese, Hämoperfusion, Adsorbentien – sind praktisch wirkungslos. Die Nanopartikel dringen in die Zellen und die DNA ein und werden Teil des Gewebes. Darüber hinaus wird bei vielen medizinischen Verfahren Kunststoffausrüstung verwendet, was das Risiko einer zusätzlichen Kontamination erhöht. (Quelle: bmcnephrol.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12882-025-04281-2)

Die wissenschaftliche Gemeinschaft ALLATRA erwägt die Möglichkeit, die elektrostatische Ladung der Partikel zu neutralisieren, um ihre Toxizität zu verringern. Experimentelle Daten deuten darauf hin, dass dies ihren Schaden um 50 % reduzieren könnte. Diese Technologie befindet sich jedoch erst im Entwicklungsstadium.

Politik und Wissenschaft: Warum handeln wir nicht?

Trotz der ständig wachsenden Zahl von Studien gibt es immer noch keine globale Strategie zur Bekämpfung von Nanoplastik. Zu den Gründen gehören: - politische Hürden und schwache Koordination - mangelnde Finanzierung von Wissenschaftsprogrammen - Zersplitterung der Forschungsgruppen - geringe öffentliche Aufklärung.

Die Medien berichten selten über das Problem, was die Illusion seiner Irrelevanz erzeugt. Dabei gibt es bereits Daten, die zeigen, dass in Regionen mit hoher Mikroplastikbelastung Schlaganfälle, Diabetes und Demenz häufiger auftreten.

Plastik und kognitive Fähigkeiten

Wissenschaftler stellen fest, dass Plastik die kognitiven Funktionen nicht nur bei Tieren, sondern auch beim Menschen beeinträchtigen kann. Studien an Bienen haben gezeigt: Die Anreicherung von Nanoplastik im Gehirn führt zum Verlust der Orientierung und zum Tod von Kolonien. Beim Menschen wird ein ähnlicher Trend beobachtet: ein Anstieg der Demenzfälle in Gebieten mit hoher Umweltverschmutzung.

Somit geht das Problem über die Ökologie hinaus – es ist eine Frage der Erhaltung der Intelligenz und der Zukunft der Menschheit.

Mögliche Lösungen

Die Experten schlagen mehrere Handlungsansätze vor: - Wissenschaftliche Forschung: Entwicklung von Methoden zur Neutralisierung der Ladung und zur Entfernung von Nanoplastik aus dem Körper. - Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Wirtschaft.

Ausführlicher über die Lösungen kann man im wissenschaftlichen Bericht „Nanoplastik in der Biosphäre. Von der molekularen Einwirkung zur planetaren Krise“ nachlesen.

Fazit

Nanoplastik ist ein unsichtbarer Feind, der bereits alle Ebenen der Biosphäre und den menschlichen Körper selbst durchdrungen hat. Sein Einfluss auf Gesundheit, Klima und mikrobiologische Prozesse wird durch eine wachsende Zahl von Studien bestätigt.

Heute steht die Menschheit vor der Wahl: das Problem weiterhin zu ignorieren und auf eine „natürliche“ Lösung zu hoffen oder in Wissenschaft und globale Maßnahmen zu investieren. Jede Verzögerung erhöht die Risiken: vom Verlust der Gesundheit und der kognitiven Fähigkeiten bis hin zum Zusammenbruch des medizinischen Systems in der post-antibiotischen Ära.

Plastik ist das Material, das das 20. Jahrhundert definierte, aber es könnte dem 21. Jahrhundert die Zukunft nehmen.

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